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Arbeitsmaterialien zu Hausarbeit und Care-Arbeit aufwerten

Belgien, Dienstleistungsschecks: Was machen, wenn „Gutemine“ die Hausarbeit nicht mehr macht und auch „Majestix“ sie nicht übernehmen will? Die belgische Lösung: Für 8€50 einen Check kaufen, welcher den Wert von einer Arbeitsstunde Hausarbeit zu 22€05 hat!? Und dazu noch Steuervergünstigungen für Haushalte, die von diesem Angebot Gebrauch machen! Dies kostet den Staat über eine Milliarde Euro. Spinnen die BelgierInnen? Oder denken sie einfach weiter als die HelvetierInnen? Materialien zum Café-IGA vom 16.01.2014 mit Pierre-Alain Niklaus:

und hier der Link zu einem Artikel, der immer wieder einmal gut ist, zu lesen: Maria S. Rerrich: global mit Besen und Schrubber http://www.monde-diplomatique.de/pm/2007/05/11/a0058.text

Betreuung im Alter - Vorbild Kanton Waadt: Im Kanton Waadt bleiben die Pflegebedürftigen überdurchschittlich lang in den eigenen vier Wänden, bevor sie in ein Pflegeheim wechseln. Und das hat einen guten Grund. Der Kanton Waadt hat in den letzten 25 Jahren Lösungen entwickelt, die als beispielhaft gelten dürfen. So hat die gesamte Bevölkerung des Kantons Anspruch auf gute ambulante Pflege-, Betreuungs- und hauswirtschaftliche Dienste, die durch einheitlich konzipierte Centres médico-sociaux (CMS) erbracht werden. Pflegende Angehörige werden durch eine Reihe von spezifischen Dienstleistungen unterstützt, betreutes Wohnen im Alter wird systematisch erfasst und gezielt gefördert. IGA-Mitglied Susy Greuter hat sich 2015 für das "Denknetz" in den Kanton Waadt begeben und gemeinsam mit Beat Ringger einen Bericht erstellt.

In der restlichen Schweiz bleibt die Lage prekär. Der Bundesrat weigert sich, die Care-Arbeit in den Haushalten dem Arbeitsgesetz zu unterstellen und überlässt das Feld der Langzeitbetreuung kommerziellen Agenturen, die viel Geld damit verdienen, dass Care-ArbeiterInnen zu schlechten Löhnen 24-h-Betreuung in Privathaushalten leisten Stellungnahme der Denknetz-Fachgruppe Prekarität zum Bundesratsbeschluss vom 22.06.2017

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