Juraj Jascur

Exposé von „Die vernichtende Mauer zwischen Autismus und Normal“

Ende des 3. Jahrtausends findet innerhalb der menschlichen Gesellschaft eine staatliche Umstrukturierung statt. Vor dieser Umwälzung sind die Menschen in zwei Gruppen unterteilt. Die Normalen und die Privilegierten.
Die eine Seite der Gesellschaft fühlt sich ungerecht behandelt.
Sebastian, der sich ebenfalls zu den Normalen zählt, fühlt sich unterprivilegiert. Er hat einen miesen Job, wenig Freizeit und fühlt sich von einer Privilegierten, Namens Vera, regelrecht tyrannisiert. Ein Schlüsselerlebnis verändert seine Sichtweise von Grund auf. Er beginnt sich weiter zu entwickeln, indem er sich eingehender mit dem Thema soziales Verhalten und Gesellschaftssprektrum auseinandersetzt.
Seine innere Wandlung wird von den anderen wahrgenommen. Man erkennt seine menschlichen Qualitäten, sein Talent sich in andere einzuleben. Das führt dazu, dass man ihm bald schon mit einer delikaten Aufgabe betraut. Er soll als Praktikant in das Unternehmen eines Wirtschaftsmoguls eingeschleust werden, indem er die falsche Identität eines Privilegierten annimmt. Sein Vorgesetzter leitet das in die Wege und lässt seine Beziehungen spielen.
Sebastian ist ein ganz gewöhnlicher Mensch, der nur zu überleben versucht. Wie wir alle auch, ist er seinen Ängsten, Frustrationen und Aggressionen ausgesetzt. Er hat nichts mit einem souveränen Helden gemein. Und genau dieser Mensch zwingt das Leben über sich hinauszuwachsen. Er durchlebt das Trauma einer gesamten Zivilisation. Er wird immer mehr in eine Rolle gedrängt, die nichts mit seinem bisherigen Leben zu tun hat. Angst, Gewalt, Perversion, aber auch Hoffnung, Liebe und Glück erlebt er in tausendfacher Verstärkung.
Es wäre zu einfach seinen Werdegang mit einer simplen Phrase wie: "Vom einfachen Hilfsarbeiter zum Helden der Weltnation!". Er wird niemals der Held sein, den wir uns erträumen. Er verkörpert mehr als das. Er ist einer von uns. Ein unscheinbarer Bürger ohne nennenswerte Qualifikationen mischt unter den ganz Grossen mit. Er verbündet sich mit klassischen Helden gegen den Feind. Der Feind steht für ein Menschenvernichtendes System, das viele Gesichter haben kann.

Aber niemand ahnt von der dunklen Gefahr, die alles Bisherige an Grausamkeit in den Schatten stellen wird. Es fehlen die richtigen Worte, um zu beschreiben, wie gross, wie niederschmetternd und wie unfassbar diese Gefahr für die Menschheit wirklich ist.

  
 Die Bücher 
 Die Arena 
 Kontakt